Wie sollen wir heute biblische Texte lesen?
„Klassische“ biblische Texte zeigen, wie unterhaltsam, inspirierend und hilfreich sie heute für uns sind.
Unsere Vorstellungen des frühen Christentums sind geprägt durch eine zweitausendjährige Wirkungs- und Frömmigkeitsgeschichte. Haben wir noch eine Ahnung von den Irritationen auf der einen und von der Begeisterung auf der anderen Seite, die Jesus mit seiner Verkündigung und seinem Wirken oder die Paulus mit seinen Briefen und seinem Lebenskonzept hervorgerufen haben? Unübersehbar gibt es bei Jesus und Paulus Berührungspunkte mit Schulen jüdischen und hellenistischen Denkens. Ebenso unübersehbar zeigt die Lektüre des Neuen Testaments markante Unterschiede und Grenzüberschreitungen. In gemeinsamer Textlektüre und im Gespräch sind die Abende eine Einladung, die Anfänge des Christentums auch im Blick auf unsere Gegenwart zu erkunden.
MIT Pfarrer Eberhard Schwarz
KOSTENBEITRAG entfällt
Ort: Hospitalhof, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart (wo nicht anders angegeben)
Der unbequeme Lehrer aus Nazareth und die Rabbinen.
»Warum isst euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern?« (Matthäus 9,9-17)
Mittwoch, 16.02.22, 18:00-19:30 Uhr
Jesu eigenwillige Weisheitslehren.
»Siehe, hier ist mehr als Salomo.« (Lukas 11,27-36)
Mittwoch, 09.03.22, 18:00-19:30 Uhr
Der Wanderprediger Jesus, Gottes Königsherrschaft und die Kyniker
»Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.« (Lukas 9,57-62).
Mittwoch, 06.04.22, 18:00-19:30 Uhr
Paulus unterwegs bei Epikuräern, Stoikern, Gnostikern und anderen klugen Köpfen.
» … damit ich Gottes Sohn unter den Heiden verkündigte« (Galater 1,16).
Mittwoch, 18.05. 22, 18:00-19:30 Uhr
Paulus als Antiphilosoph?
»Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?« (1 Kor 1,17-31)
Mittwoch, 22.06.22, 18:00-19:30 Uhr